Montieri mit den Fraktionen Gerfalko, Travale und Boccheggiano

Im Gebiet der Colline Metallifere, sehr nahe am Gipfel des Poggio di Montieri liegt das alte Bergbaustädtchen Montieri. Inmitten von Kastanienwäldern, am Südhang des Berges liegt der Ort über dem Flusstal der Merse. Durch dieses Flusstal führt auch die mittelalterliche Massetana (SS441) von Siena nach Follonica.

Nahe der östlichen Zufahrt zur Fraktion Boccheggiano führt eine aussichtsreiche, gute Straße zum Ort hinauf. Südlich, direkt über dem Tal auf einer steilen Berghöhe liegt Boccheggiano. Auf dem dichtbebauten Gipfel dürften sich wohl alle Bewohner wie Burgherren fühlen. Die meisten schauen direkt von der Wohnung ins Tal.

In nördlicher Richtung liegen die Fraktionen Gerfalko und Travale. Gerfalko von einer Stadtmauer umgeben auf einem kleinen Bergrücken. Auf einem Felsvorsprung mit alten Befestigungen die kleine Ansiedlung Travale.

Die wirtschaftliche Basis waren über Jahrhunderte die Erzvorkommen dieser Gegend. Die Silberminen und der Erzabbau sicherten einen bescheidenen Wohlstand. Waren aber auch immer begehrliche Projekte der Herrschenden von Volterra und Siena. Heute sind alle Minen und Gruben geschlossen.

Die Natur und die Besichtigung der alten Orte machen den Besuch zu einem schönem Erlebnis. Ganz in Ruhe, auf guten Strassen ohne lauten Tourismus, lässt sich Gegend erkunden.